Ybbs geht gegen aggressive Schremser unter

von Christian Eplinger am 18. April 2025

Kein „Happy Easter“ für die Kicker des ASK Bau Pöchhacker Ybbs. In Schrems setzte es eine 0:3-Niederlage. Vom Ergebnis her etwas zu hoch, aber nicht unverdient, da die Schremser aggressiver und zweikampfstärker agierten und an diesem Tag mehr Siegeswillen an den Tag legten. Sehr bitter für den ASK: Matthias Aigner schied erneut mit einer Muskelverletzung vorzeitig aus.

ASV Schrems – ASK Bau Pöchhacker Ybbs 3:0 (1:0).

Das Match begann programmgemäß. Ybbs, nach dem 6:1 gegen Stockerau mit Selbstvertrauen ausgestattet, übernahm zu Beginn das Kommando. Eine Kopfballchance von Viktor Vondryska nach Flanke von Manuel Leitgeb und ein zu zentraler Abschluss von Thomas Kaminger, den der Schremser Keeper noch über die Latte drehen konnte, waren die ersten Warnschüsse.

Dann aber die 10. Minute. Eckball für Ybbs, Schrems verteidigt gut, schaltet blitzschnell um, und plötzlich zieht Lukas Gavranovic alleine auf Stefan Mitmasser zu, doch der Ybbser Goalie bleibt in dem Duell noch siegreich. Die Chance sollte aber das Spiel total drehen. Auf einmal war Schrems viel präsenter. Bei Ybbs häuften sich unnötige Ballverluste und in den Zweikämpfen war man stets Zweiter. Zunächst konnte Robert Kaminger noch zwei Mal in höchster Not im Strafraum retten, doch in der 18. Minute kam Jakub Pavlovic nach einem Eckball aus neun Meter völlig frei zum Abschluss und knallte das Leder zum 1:0 für die Heimischen in die Maschen.

Danach ist Schrems besser, allerdings beide Teams haben keine wirklichen Torchancen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit erfängt sich Ybbs. Ein Kopfball von Viktor Vondryska und ein Kopfball von Thomas Kaminger bleiben aber die einzige Ausbeute.

Die zweite Hälfte ähnelte der ersten. Die Schremser waren aggressiver und zweikampfstärker, dazu kamen ein schwaches Schirigespann und ideenlose Ybbser. So hatte zwar Ybbs mehr Ballbesitz, aber die Heimischen dank schnellen Umschaltmomenten die besseren Chancen. Zunächst konnte Stefan Mitmasser noch im eins gegen eins klären. Auch bei zwei weiteren Chancen der Heimelf war der Ybbser Schlussmann am Posten. Im Gegenzug erzielte Manuel Leitgeb das vermeintliche 1:1, doch der Linienrichter hatte die Fahne oben. Ähnliches Bild danach zwei Mal auf der Gegenseite. Torjubel bei Schrems, aber zuvor gab es schon die Abseits- bzw. Foulentscheidung. Die beste Ybbser Chance vergab Viktor Vondryska, der am Heimgoalie scheiterte.

Die Vorentscheidung in der 80. Minute. Erneut Eckball, erneut steht Jakub Pavlovic völlig frei und dieses Mal erzielt er mit dem Kopf das 2:0. Zuvor war bei Ybbs Matthias Aigner erneut mit Muskelproblemen schon verletzt ausgeschieden. In den Schlussminuten spielte Ybbs Harakiri und eröffnete so der Heimelf viel Räume. In der 93. Minute gab Schiedsrichter Thomas Bruckmüller nach einer Attacke von Thomas Kaminger im Strafraum noch einen Elfmeter. Milan Jurdik ließ sich diese Chance nicht entgehen und sorgte für den 3:0-Endstand.

Match-Statistik: ASV Schrems – ASK Bau Pöchhacker Ybbs 3:0 (1:0).

Torfolge: 1:0 Jakub Pavlovic (17.), 2:0 Jakub Pavlovic (80.), 3:0 Milan Jurdik (93. Elfmeter).

Gelbe Karten: Berkant Cuhadar (85. Unsportlichkeit), Roman Vavra (89. Unsportlichkeit), Milan Jurdik (95. Unsportlichkeit) bzw. Manuel Leitgeb (90. Kritik), Benjamin Rass (96. Kritik).

Ybbs: Stefan Mitmasser; David Pudelko, Robert Kaminger (62. Stefan Holzer), Christian Hackl, Manuel Leitgeb, Matthias Aigner (66. Dominik Streisselberger), Thomas Kaminger, Matteo Holzer, Thomas Hucko (77. Kevin Kotzian), Rene Dürnitzhofer (62. Benjamin Rass), Viktor Vondryska.

Schiedsrichter: Dr. Thomas Bruckmüller; Klaus Rosenmayr, Christoph Flusser.

Elk Arena Schrems, 222 Zuschauer. 

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