Der ASK trauert um zwei verdiente Persönlichkeiten

von Christian Eplinger am 16. August 2022

Der ASK Ybbs musste leider wieder einmal die schwarze Fahne hissen. Innerhalb weniger Tage verstarben zwei verdiente Persönlichkeiten. Am Samstag verstarb Rudolf Sefc, Torwart-Legende beim ASK der 60er- und frühen 70er Jahre, im 81. Lebensjahr. In der Nacht von Montag auf Dienstag erlag Klaus Eberl, langjähriger Sponsor, Gönner und Unterstützer des ASK, im 60. Lebensjahr einem Herzinfarkt.

Rudolf Sefc stand ab den 60er-Jahren beim ASK Ybbs zwischen den Pfosten und löste damals Hans Medvecs im Tor ab. Er feierte unter Trainer Siegfried Thurner seinen Einstand in der Kampfmannschaft, und hütete in einigen legendären Spielen des ASK das Tor. So etwa am 8. August 1964, wo der ASK vor über 900 Fußballfans in Ybbs auf die Alt-Internationalen traf. Ybbs ging damals dank Treffern von Huber, Hubert Steiner und einem Aigner-Doppelpack sogar mit 4:2 in Führung, doch in Hälfte zwei drehten die Alt-Internationalen rund um Probst, Körner und Brousek das Spiel und gewannen glatt mit 9:5. Drei Jahre später schauten über 2.000 Fußballfans Rudi Sefc auf die Füße und Hände. Im Rahmen der 650-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Ybbs spielte der österreichische Fußballmeister Rapid Wien in Ybbs und feierte durch Tore von Flögel (4), Bjerregard (4), Seidl (3), Grausam, Fritsch, Hasil und Traxler einen 15:1-Erfog. Dabei konnte sich Rudi Sefc in Hälfte eins noch mehrmals auszeichnen.

Aber Rudi Sefc war auch Teil der Meistermannschaft 1969/70 unter Trainer Leopold Weigl in der 1. Klasse West. Schon im Jahr zuvor hatte der ASK den Meister zum 40-jährigen Vereinsjubiläum angepeilt, musste dann nach dem Herbstmeistertitel aber Pöchlarn den Vortritt lassen. 69/70 sollte es schließlich klappen, wobei die Entscheidung erst im letzten Meisterschaftsspiel zugunsten der Ybbser fiel. Am 21. Juni 1970 bezwang der ASK Aschbach mit 15:1, holte sich den Titel vor Waidhofen und stieg in die Unterliga auf. Bis zur Frühjahrssaison 1973 hütete Rudi Sefc das Ybbser Gehäuse, dann wurde er dort von Reinhold Fehringer, einer weiteren ASK-Tormann-Legende, abgelöst. Rudi Sefc blieb dem ASK aber auch danach als treuer Fußballplatz-Besucher – so lange es seine Gesundheit zuließ – noch viele Jahre verbunden.

Rudi Sefc wird am kommenden Samstag, 20. August, um 11 Uhr in der Aufbahrungshalle am Ybbser Friedhof verabschiedet. Die Beisetzung findet anschließend im engsten Familienkreis statt.

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Nicht minder schmerzhaft ereilte dem ASK am Dienstag die Nachricht vom Tod von Klaus Eberl. Klaus ist in der Nacht von Montag auf Dienstag im 60. Lebensjahr an einem Herzinfarkt verstorben. Klaus Eberl war nicht nur seit Jahrzehnten Lieferant des hervorragenden Gebäcks am Ybbser Fußballplatz sondern über mehr als zwei Jahrzehnte auch Gönner, Sponsor und Unterstützer des ASK Ybbs. Anfang der 2000er-Jahre, da wo Ybbs in den tiefen Sphären der 2. Klasse agierte, war Klaus Eberl sogar einige Saisonen lang Haupt- und Dressensponsor des ASK Ybbs. Der ASK hieß sogar drei Spieljahre lang ASK Eberl Brot Ybbs. Auch zuletzt zierte noch das Eberl-Logo die Brust der Ybbser Torhüter – und das schon seit mehr als zehn Jahren. Klaus hatte sich vor allem aber auch immer für sein offenes Ohr bei der Nachwuchsförderung ausgezeichnet. [/caption]

Rudi & Klaus – wir werden euch sehr vermissen. Danke für alles, das ihr für den ASK geleistet hat. Ruhet in Frieden.

 

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