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von Christian Eplinger am 2. Oktober 2020

Keine guten Nachrichten gab es am Donnerstagabend für den ASK Bau Pöchhacker Ybbs. Sowohl der Strafausschuss auf Verbandsebene als auch die Ampelkommission brachten wahre Hiobsbotschaften.

Am Donnerstag tagte der Strafausschuss des NÖ Fußballverbandes. Geladen waren nach ihrer Rangelei in der Nachspielzeit des Matches Seitenstetten gegen Ybbs auch Philipp Plank (Ybbs) und David Buder (Seitenstetten), die damals beide von Schiedsrichter Gabriel Gmeiner die rote Karte gezeigt bekommen haben. Und das Urteil des Strafausschusses für diese „Tätlichkeiten“ fiel in beiden Fällen rigoros und (über)hart aus. Philipp Plank erhielt 4 Spiele Sperre, David Buder sogar 5 Spiele.

Fast zur gleichen Zeit tagte auch die Ampelkommission des Bundes – und auch diese brachte schlechte Nachrichten. Der Bezirk Melk bleibt weiterhin orange. Damit müsste das Derby nächste Woche gegen Melk vor leeren Rängen stattfinden. Der ASK hat bereits unter der Woche versucht, einen Ausweichplatz mit Publikum für das Derby zu finden. Erster Ansprechpartner war dabei der SKU Amstetten, der ein fertiges Corona-Konzept mit 740 Besuchern für die Bundesliga im Stadion hätte. Aber Amstetten hat abgesagt, weil sie einerseits (wie jeder Verein) jedes Spiel extra von der Bezirkshauptmannschaft genehmigen lassen müssen und andererseits nichts riskieren wollen, um den Bundesliga-Spielbetrieb nicht zu gefährden. Zweiter Ansprechpartner war dann der SC Wieselburg. Dort hat man prinzipiell grünes Licht signalisiert. Doch das ist seit Donnerstagabend auch wieder obsulet, da auch der Scheibbser Bezirk seit Donnerstag orange ist. Damit dürfen auch dort ab kommenden Montag nur Geisterspiele stattfinden. In Absprache mit dem SC Melk hat sich der ASK daher entschieden, das Derby vorerst zu verschieben. Der Ersatztermin wird vom NÖFV festgelegt.