Der ASK Ybbs trauert
Allgemein // Kampfmannschaft
Die schwarze Fahne weht seit Mittwoch im Donaustadion des ASK Bau Pöchhacker Ybbs. Der ASK trauert um Hannes Neugschwentner, der am 30. Juni nach langer schwerer Krankheit im 63. Lebensjahr im Elisabethinen-Krankenhaus in Linz verstorben ist. Die Verabschiedung des langjährigen Spielers beim ASK Ybbs findet am Montag, 13. Juli, um 11 Uhr am neuen Friedhof in Amstetten (am Krautberg) statt.
Über Jugend und Reserve, wo Hannes Neugschwentner (3.10.1953) gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Gerhard regelmäßig dem runden Leder nachjagte, schaffte Hannes Neugschwentner am 16. September 1972 erstmals den Sprung in die Kampfmannschaft, die damals in der Unterliga West-Waldviertel spielte. Beim 7:0-Kantersieg gegen die Glanzstoff St. Pölten hatte er als Einwechselspieler – er kam damals statt Walter Höbinger ins Spiel – einen Einstand nach Maß. In den folgenden Jahren entwickelte er sich zum Stammspieler und war ein wahrer Allrounder, der auf vielen Positionen einsetzbar war. Hannes Neugschwentner hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die damalige neu gegründete Oberliga und in weiterer Folge in die 2. Landesliga. Er schonte weder sich noch Gegner und trug bis Anfang der 80er-Jahre stolz das Dress des ASK Ybbs.
Beruflich schaffte es Hannes Neugschentner nach seiner Schulausbildung bis zum Bezirksstellenleiter der NÖ Gebietskrankenkasse Amstetten, wo es erst heuer im März zur Pensionierung und zum Wechsel an der Spitze kam.
Hannes Neugschwentner wird seinen ehemaligen Mannschaftskameraden durch seine offene, ehrliche Art stets in Erinnerung bleiben.
Mannschaftsbild vom Sommer 1974, wo der ASK erstmals mit dem Möbelzentrum Edelmann seinen ersten Sponsor der Vereinsgeschichte präsentierte. Stehend von links: Roth, Ressl, Herbert Staudinger, Hannes Neugschwenter, Paternoster, Wargocki; hockend: Stierschneider, Pichelmann, Fehringer, Kurt Buschenreithner, Gerersdorfer, Maurer.